Das Bonner Mathematikturnier 2021
Das Bonner Mathematikturnier fand am 24. September 2021 als hybrider Wettbewerb statt. 10 Schulen konnten wir vor Ort in unserer CAMPO Campusmensa in Poppelsdorf begrüßen können, der Rest nahm virtuell über Videokonferenzen teil.
Wir gratulieren ganz herzlich dem Siegerteam vom Amos-Comenius-Gymnasium aus Bonn zum ersten Platz beim Bonner Matheturnier 2021!
Gewonnen haben Clemens Rieche, Elias Mann, Florian Schiller, Inga Joeris und Timo Peschken. Betreuende Lehrer*innen waren Mareike Mink und Felix Hartenstein.
Herzlichen Glückwunsch!

Die weiteren Platzierungen:
- Platz 1: Amos-Comenius-Gymnasium, Bonn
- Platz 2: Stiftisches Gymnasium, Düren
- Platz 3: Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, Bonn und Städtisches Gymnasium, Leichlingen
- Platz 5: Abtei-Gymnasium, Brauweiler
- Platz 6: CJD Christophorusschule, Königswinter
- Platz 7: Schillerschule Team 3, Hannover
- Platz 8: Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Bornheim
- Platz 9: Friedrich-Ebert-Gymnasium, Bonn
- Platz 10: St. Ursula-Gymnasium, Brühl
Endtabelle
Vorbereitungsmaterial:
Aufgaben und Lösungen
Das war unser Programm:
Ort: Hybrid, über ZOOM-Videokonferenzen und in der CAMPO Campusmensa Poppelsdorf
Durch den Tag führten als Moderator*innen Dr. Thoralf Räsch und Janna Schmidt.
10:30 Uhr: Eröffnung - mit Begrüßung durch die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner
11:00 Uhr: 1. Wettbewerbsrunde: "Mathematische Staffel"
- online in Einzel-Videokonferenzen und mit 10 Schulen vor Ort
12:00 Uhr: Mittagspause
13:30 Uhr:
2. Wettbewerbsrunde "Sum of Us"
- online in Einzel-Videokonferenzen und mit 10 Schulen vor Ort
Thema: Satz von Bayes, Umgebungsfilter und Cluster - wie Amazon und Netflix deine Vorlieben vorhersagen
14:00 Uhr: Fortbildung für Lehrer*innen:
Wolfgang Riemer
"Wahrscheinlichkeitsdichten: Anspruchsvolle Mathematik - in handlungsorientierter Verpackung"
Integrale beschreiben Wirkungen und Bestände. Dass sie auch Wahrscheinlichkeiten beschreiben, wird in der Analysis konsequent verschwiegen. Damit wird vielen Schülerinnen und Schülern „die dritte Dimension“ der Integralrechnung vorenthalten. Das liegt daran, dass man sich klassisch erst nach der Binomialverteilung über das „Verschieben, Stauchen, Strecken“ von Säulendiagrammen optisch an die Gaußsche Glocke heranrobbt (Satz von De Moivre-Laplace, Sigmaregeln). Nur in engagierten Leistungskursen werden die hinter den diskreten Konturen steckenden Funktionen dann zu Wahrscheinlichkeitsdichten stetiger Zufallsgrößen umgedeutet. Wir drehen hier den Spieß um und arbeiten top-down statt bottom-up: In einer einzigen Analysis-Doppelstunde wird die Bedeutung der Integralrechnung um die Dimension Wahrscheinlichkeit erweitert. Dieser Einstieg in stetige Zufallsgrößen klappt in jedem (!) Grundkurs. Und wir koppeln ihn mit einem kurzweiligen Experiment so, dass man sich sein Leben lang gerne an Wahrscheinlichkeitsdichten erinnert.
15:30 Uhr: Vortrag
Prof. Dr. Marcus Kleiner:
"Streamland. Wie Netflix, Amazon Prime & Co. unsere Demokratie bedrohen."
Foto: Westwind Medien
16:30 Uhr: Siegerehrung