Aussagen unserer Studierenden und AbsolventInnen

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© Hausdorff Center for Mathematics

Benjamin Nettesheim, Bachelor Mathematik

Ich war, als ich mir nach dem Abitur überlegte, was ich studieren wolle, noch sehr unentschlossen. Klar war mir nur, dass ich etwas im MINT-Bereich wählen würde. Also überlegte ich mir, mit Mathematik anzufangen, da man sie ja in jedem anderen für mich interessanten Studiengang brauchte und ich es mir in einem Jahr noch einmal neu überlegen könnte.

Aber nach einem Jahr in diesem Studium war mir vollkommen klar, dass ich das nicht tun würde; dafür machte mir die Mathematik zu viel Spaß, auch wenn das Studium deutlich anders war als erwartet. Gefordert sind abstraktes Denken, Verständnis und Problemlösen. Das fing schon im (sehr nützlichen) Vorkurs an und hat bis heute nicht aufgehört. Und auch wenn ich mich mittlerweile daran gewöhnt habe, ist es noch immer ein hoher Zeitaufwand; aber trotzdem würde ich diese Wahl auf jeden Fall wieder treffen.

Marena Richter, Bachelor Mathematik

Kurz bevor ich mein Mathematik-Studium in Bonn angetreten habe, sind mir viele Fragen durch den Kopf geschwirrt. Meine größten Sorgen waren, ob ich schnell Anschluss finden und inhaltlich mit dem Studium klarkommen würde.

Bei beidem hätte ich mir gar keine Sorgen machen müssen. Da die Fachschaft sehr viele Veranstaltungen für Erstsemester anbietet, habe ich schon in den ersten Tagen viele Freundschaften geschlossen, die bis heute anhalten. Dadurch hat sich auch meine zweite Sorge schnell gelegt, da die Hilfsbereitschaft unter den Studierenden hier sehr groß ist. Man ist nie mit seinen Aufgaben alleine und findet immer jemanden, der einem Fragen beantworten kann. Deswegen fühle ich mich hier sehr wohl und habe meine Entscheidung, in Bonn Mathe zu studieren, nie bereut.

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© Uni Bonn
Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
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Fabien Nießen, Bachelor Mathematik

Die Bonner Mathematik ist anspruchsvoll, keine Frage, gelegentlich wächst auch mir der Stoff etwas über den Kopf. Aber mit einem Freundeskreis macht das Studieren Spaß und es fällt leichter, Vorlesungsstoff gemeinsam aufzuarbeiten.

Diesen Freundeskreis lernst du insbesondere durch die Fachschaft direkt in den vier Vorkurswochen und den ersten Semesterwochen kennen. Deshalb mein Rat: Gehe zu ihren Veranstaltungen, am Anfang sind sie eine große Hilfe.

Wenn du eine Beschäftigung neben dem Studium suchst, ist die Fachschaft auch dort ein super Anlaufpunkt: sie ist wie ein zweiter Freundeskreis. Du kannst dich bei Veranstaltungen einbringen und bekommst gleichzeitig auch so manche interessante Info über die Uni.

Wiebke Bartolomaeus, Bachelor Mathematik

Das Mathematikstudium in Bonn habe ich als sehr abwechslungsreich und lehrreich erfahren. Schon früh hatte ich in meinen Belegungen viele Freiheiten und konnte verschiedene mathematische Gebiete kennenlernen.

Mit Kommilitonen kam ich immer wieder in vertiefende und interessante mathematische Diskussionen.

Bonn bietet einem zusätzlich sehr gute Möglichkeiten, einen Auslandsaufenthalt unkompliziert in sein Studium zu integrieren. Die Betreuung, die ich in diesem Zusammenhang von Seiten der Universität, insbesondere des Bachelor-Master Büros erlebt habe, war angenehm und zuvorkommend.

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Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
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Carolin Kaffiné, Master Mathematics

Nach dem Abitur habe ich mich für das Mathematik-Studium in Bonn entschieden, da ich während der Schulzeit an der Matheolympiade teilgenommen habe und in diesen Kreisen vom ausgezeichneten Ruf der Uni Bonn im Bereich Mathematik erfuhr.

Inzwischen befinde ich mich im Master-Studiengang und kann den guten Ruf der Uni nur bestärken. Während meines Studiums habe ich vor allem von der hohen Kompetenz der dozierenden Professoren sowie von der großen Auswahl und Vielfalt an Vorlesungen profitiert, sodass ich schon nach dem zweiten Semester die Bereiche vertiefen konnte, die mich besonders interessieren. Dazu gehört auch die diskrete Mathematik, deren zugehöriges Institut als bestes in Deutschland gilt und hervorragende Vorlesungen anbietet. Mittlerweile merke ich zudem immer mehr, dass die vertiefenden Veranstaltungen sich sehr nah an aktueller Forschung orientieren.

Eines habe ich im Studium ganz besonders gelernt: Man darf nicht zu schnell aufgeben und sich nicht zu leicht frustrieren lassen, denn mit genug Durchhaltevermögen schafft man fast alles. Wer also ein forderndes, aber erfüllendes Mathematik-Studium sucht, ist in Bonn genau richtig aufgehoben.

Manuel Hoff, Master Mathematics

Die Entscheidung zum Mathematikstudium kam für mich nicht direkt nach dem Abi. Erst absolvierte ich ein FSJ und begann danach Physik zu studieren. Zum dritten Semester wechselte ich zu Mathe, da mir die Formalität und Ästhetik der dort entwickelten Theorien sehr zusagte. Zum fünften Semester wechselte ich nach Bonn, auch mit dem Gedanken, dort nach dem Bachelor ein Masterstudium zu beginnen. Das Übertragen der bisherigen Studienleistungen nach Bonn verlief völlig problemlos, sodass der Quereinstieg in das Studium in Bonn keinerlei Hürde darstellte.

Das Vorlesungsangebot in Bonn ist (finde ich) wirklich großartig. Nach den Grundvorlesungen des Bachelorstudienganges im ersten Jahr hat man die Möglichkeit, sich in sechs verschiedenen Bereichen zu spezialisieren. Somit gibt es einen großen Freiraum, sein Studium selbst zu gestalten. Ich habe mich in dem Bereich Algebra ausgerichtet und studiere mittlerweile im zweiten Mastersemester. Mit dem Lehrangebot in diesem Bereich bin ich mehr als zufrieden. Besonders gefällt mir, dass es auch viele kleine Vorlesungen gibt, die ein spezielles Gebiet der Mathematik stark vertiefen.

Schließlich muss ich noch sagen, dass auch der formale Ablauf des Studiums durch das Bachelor-Master-Büro (BaMa-Büro) super organisiert ist. Das Team des BaMa-Büros hat mir schon oft bei Fragen zum Studienablauf weitergeholfen und mich durch die regelmäßigen Rundmails an wichtige Fristen erinnert.Kurz gesagt: Ich bin mit meinem Studium hier an der Uni Bonn voll und ganz zufrieden!

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© Uni Bonn
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Alex Dyck, Absolvent Master Mathematics

Ich entschied mich, meinen Master in Mathematik an der Universität Bonn zu machen, da ich hier bereits meinen Bachelor abgeschlossen hatte und wusste, dass ich am richtigen Ort war. Ich habe einige Zeit mit dem Gedanken gespielt, den Standort zu wechseln, aber ich habe nirgendwo anders einen besseren Platz gefunden.

Nach der soliden Ausbildung, die ich in den drei Jahren des Bachelorstudiums erhalten habe, habe ich die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich während des Masterstudiums boten, genossen. In den Foundations-, Advanced und Selected Topics - Vorlesungen lernte ich nicht nur modernste mathematische Konzepte kennen, sondern auch neue und aktuelle Ergebnisse, die erst kürzlich veröffentlicht worden waren. Diese Erfahrung wurde durch verschiedene Praktikamodule, an denen ich teilnahm, noch verstärkt.

Dies ermöglichte es allen Studierenden, in neue Forschungsthemen einzutauchen und sich nach und nach bis hin zu dem von ihnen gewünschten Niveau zu beteiligen, was ich sehr zu schätzen wusste. Mit meinen KommilitonInnen und DozentInnen war ich immer auf Augenhöhe. Wenn ich Beratung suchte, wurden meine individuellen Pläne von Betreuern und vom Bachelor-Master-Büro unterstützt.

Alles in allem bereue ich keinen Moment meine Entscheidung, meinen Master in Bonn zu absolvieren. Alle Konzepte und Ideen haben mir geholfen, den Blick für das große Ganze zu schärfen und an den großen und kleinen Details der verschiedenen Problemstellungen zu arbeiten. Dies ermöglicht es mir, strukturierte und innovative Lösungen in der Industrie zu liefern. Außerdem fühle ich mich gut vorbereitet, um in verschiedenen Fächern an die Hochschule zurückzukehren.

[übersetzt aus dem Englischen]

Janna Schmidt, Master Lehramt Mathematik

Ich möchte Lehrerin werden – dieser Berufswunsch zog sich eigentlich schon seit dem Kindergarten immer wieder durch meine Zukunftsplanung. So richtig fest beschlossen habe ich es aber erst gegen Ende meines ersten Studiums, als es auf den Bachelor zuging und ein Praktikum in der Schule für mich klarstellte: Frühes Aufstehen, Stress, schreiende Kinder – ich kann mir trotzdem nichts vorstellen, was ich lieber machen möchte.

Dass ich in Bonn studieren wollte, war für mich ziemlich schnell klar – die schönste Stadt NRWs, in der man auf Lehramt studieren kann – was neben Deutsch mein zweites Fach sein sollte, nicht so sehr. Mathe war schon immer eines meiner Steckenpferde, aber ich musste mir von vielen Menschen anhören, dass es total schwierig sei und ich sowieso durch alle Klausuren fallen würde. Die Fächerwahl erfolgte also erst einmal unter Vorbehalt, aber nach den ersten zwei Wochen Vorkurs habe ich keinmal mehr daran gedacht, das Fach noch zu wechseln, sondern hatte nur noch das Gefühl, hier angekommen zu sein. Sicherlich ist es anspruchsvoll, Mathematik zu studieren – gerade hier in Bonn – aber es macht auch sehr viel Spaß und insbesondere in den fachwissenschaftlichen Vorlesungen habe ich unglaublich viel gelernt.

Aus meiner Sicht braucht eine gute Lehrkraft auf jeden Fall Leidenschaft für ihr Fach! Gerade in Mathe ist es wichtig, dass man sich nicht entmutigen lässt, auch wenn man eine Klausur ein zweites Mal schreiben muss oder etwas nicht auf Anhieb versteht. Mein Tipp für alle angehenden Mathe-(Lehramts-)Studierenden: Mathematik ist ein Teamsport. Man sollte Freunde finden – am besten auch unter den Fachstudierenden – mit denen man zusammen an Aufgaben knobelt und die ebenfalls Spaß an Mathematik haben. Das hilft ungemein dabei, den Stoff zu verstehen.

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